News 2015
Frohe Weihnachten!
Machen Sie auch der Umwelt ein Geschenk und vermeiden Sie Müll an Weihnachten
Alle Jahre wieder, quillt der Mistkübel über. Das geht wohl den meisten von uns so, denn die Berge von aufgerissenem Geschenkpapier, Spielzeugverpackungen, Dekoration und übergebliebenen Lebensmitteln führen alljährlich dazu, dass das Abfallaufkommen an den Festtagen um ca. 20 % steigt. Noch dazu tappen auch jene, die das ganze Jahr über sich bemühen, eine möglichst umweltbewusste Lebensweise zu pflegen zu Weihnachten dem Konsum-Falle.
Mit den folgenden Tipps zum nachhaltigen und abfallarmen Weihnachten wird es dieses Jahr auch für die Umwelt festlich.
- Freude schenken ist die oberste Devise an Weihnachten. Um zu vermeiden, dass Geschenke gleich nach Weihnachten im Müll landen, sollten Sie sich möglichst früh Gedanken über das passende Geschenk machen. Für alle Fälle ist es ratsam, die Rechnungen der Geschenke aufzubehalten. Die meisten Geschäfte bieten die Möglichkeit an, Geschenke nach Weihnachten umzutauschen
- Natürlich gehören die schön eingepackten Geschenke (v.a. für Kinder) zu Weihnachten wie der Christbaum, doch muss es wirklich immer das Hochglanz-Geschenkpapier sein, das nach Weihnachten sofort in den Mistkübel wandert? Nutzen Sie umweltfreundliche Alternativen wie Weihnachtssäcke, Tücher, Zeitungspapier oder Werbeprospekte und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Wenn es doch das gekaufte Geschenkpapier sein soll, so verwenden Sie am besten Recycling-Geschenkpapier.
- Achten Sie vor allem beim Spielzeugkauf auf schädliche Materialien – Kunststoff-Spielsachen sollten frei von PVC (Polyvinylchlorid) sein; scheuen Sie sich beim Kauf nicht an dem Spielzeug zu riechen: ein stechender Geruch ist meist ein Hinweis auf schädliche Chemikalien. Um sicher zu gehen, waschen Sie neue Stoff- und Plüschtiere bei niedriger Temperatur in der Waschmaschine um Rückstände von Chemikalien zu entfernen (Plastik-Spielsachen kann man bei niedriger Temperatur in die Spülmaschine geben)!
- Achten Sie v.a. beim Kauf von elektronischen Geräten auf Langlebig- und Reparaturfreudigkeit. Gute Energieeffizienz und Schadstofffreiheit sollten zusätzliche Auswahlkriterien sein (Netzbetrieb ist als Energiequelle am günstigen – ansonsten zu Akku-Batterien greifen).
- Bei der Wahl Ihres Christbaums, sollten sie heimischen Weißtannen den Vorzug gegenüber Import-Christbäumen (die zu 80 % aus Massenkulturen kommen) geben. Das Gütesiegel „Tiroler Christbaum“ garantiert Ihnen, neben der hohen Qualität auch, dass der gekaufte Baum tatsächlich aus Tirol kommt und somit beim Transport keine unnötigen Emissionen abgegeben wurden.
- Gerade zu Weihnachten landen besonders viele Lebensmittel im Abfall (welche Sie zuvor mit viel Liebe und Mühe vorbereitet haben). Durch gute Planung kaufen Sie nur die Lebensmittel, die sich wirklich brauchen. Sie sparen dadurch Geld, welches sie besser für nachhaltig und regional erzeugte Lebensmittel ausgeben können.