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Optimierte Fettabscheidernutzung zur Gewinnung von Ressourcen und Reduzierung negativer Umweltauswirkungen

Sie sind ein wichtiges, aber oft wenig beachtetes Element in Großküchen: Fettabscheider trennen Fette und Öle vom Schmutz- und Spülwasser, bevor dieses in die Kanalisation gelangt. Das Abwasser fließt schließlich ab und Fettreste bleiben zurück.

Solche Systeme werden jetzt in der Modellregion Tirol im Rahmen des EU-geförderten Projektes FAFODI genauer unter die Lupe genommen. Die ATM ist Teil des Projektteams aus Tirol und Bayern, das untersucht, wie das technische, wirtschaftliche und ökologische Potenzial von Fettabscheidern und deren Inhalten voll ausgeschöpft werden kann.

Ziel ist es einerseits, negative Auswirkungen auf Umwelt und Kanal (Abwasserbelastungen, Kanalverschmutzungen, Mikroplastikeinträge etc.) zu reduzieren und andererseits sinnvolle Verwertungswege für Fettabscheiderinhalte (bspw. Veresterung, Vergärung der Fette) aufzuzeigen. Von einer Optimierung der Systeme hinsichtlich Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Technologie profitieren Betriebe, Abwassersysteme und nicht zuletzt die Umwelt.

Konkret werden folgende Schritte gesetzt:

  • Analyse des Status quo an Mengen und Auswirkungen unsachgemäßer gewarteter Fettabscheider
  • Potenzialanalyse verschiedener Sammelsysteme für Fettabscheiderinhalte wie bspw. die Synergienutzung mit Bioabfallnassmüllsystemen
  • Untersuchung der Auswirkungen einer optimierten Fettabscheiderwartung auf die Abscheideeffizienz der Anlagen sowie die Abwasserverschmutzung
  • Erhebung technischer, ökonomischer und ökologischer Optimierungspotenziale
  • Überführung der Ergebnisse in Pilotanwendungen


Das Projektteam der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH (ATM) widmet sich im Besonderen möglichen Synergien zwischen der Sammlung von Bioabfällen aus Nasssystemen und der Abholung von Fettabscheiderinhalten, um im Sinne der Gemeinden technische, rechtliche und wirtschaftliche Optionen und Empfehlungen aufzuzeigen.

Darstellung Synergie bei Sammlung von Fettabscheiderinhalten und Bioabfall aus Nassystemen

Gleichzeitig setzt die ATM mit dem Projekt einen weiteren aktiven Schritt in der Thematik Altfett-Recycling, zu welcher bereits 1999 das mittlerweile weithin bekannte Sammelsystem Öli ins Leben gerufen wurde.

Die Gesamtleitung des Projekts obliegt der Universität Innsbruck. Auf Tiroler Seite ist neben der ATM auch der Abwasserverband Achental-Inntal-Zillertal (AIZ) als Partner mit dabei. Zwei bayerische Partnerorganisationen vervollständigen das Expertenteam: die Universität der Bundeswehr München und Dr. Ing. Steinle Ingenieurbüro für Abwassertechnik GmbH.

FAFODI hat eine Projektlaufzeit von drei Jahren (2018-2021) und wird aus dem Programm Interreg Österreich-Bayern 2014-2020 gefördert.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite und im Downloadbereich (s. linke Spalte!).



Ihr Ansprechpartner bei Fragen zum Projekt FAFODI:

Reinhard Poller
Telefon: +43 5242 62 400-25
e-mail: poller@atm.or
Handy: +43 699 16 2500 25

ATM Schwaz

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