+++ Das EU-geförderte Projekt STREFOWA ist mit Mitte 2019 wie geplant ausgelaufen. Die ATM bedankt sich bei allen Projektpartnern für die gute Zusammenarbeit während der Projektlaufzeit. Spannende Erkenntnisse aus STREFOWA finden sich auch weiterhin auf www.reducefoodwaste.eu.
Und: Die ATM setzt sich auch weiterhin für Lebensmittelabfallvermeidung ein: Das neue EU-geförderte Projekt zum Thema trägt den klingenden Namen MARLENE. +++
Seit vielen Jahren ist die Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH in regionalen und nationalen Projekten aktiv, um den Lebensmittelabfällen entgegen zu wirken. Mit der Marke „Lebensmittel sind kostbar“ wurde dieses Thema schon früh ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht. Dieses Know-how und die Expertise der ATM sind nun auch im neuen EU-Projekt „STREFOWA“ gefragt. Gemeinsam mit 10 zentraleuropäischen Partnern werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Nahrungsmittelerzeugung Maßnahmen zur Reduktion der Lebensmittelabfälle gesetzt. Darüber hinaus sollen aber auch Strategien zur Verwertung von nicht vermeidbaren Lebensmittelabfällen bzw. Bioabfällen erarbeitet werden.
Das Projekt STREFOWA startete im Juli 2016 und erstreckt sich über eine Laufzeit von 3 Jahren (bis Ende Juni 2019). Leadpartner des Projektes ist die Universität für Bodenkultur in Wien, Institut für Abfallwirtschaft.
Die wesentlichen Projektinhalte und der Nutzen für Tirol stellen sich wie folgt dar:
Hauptaugenmerk wird auf die Durchführung von Pilotaktivitäten gelegt. Dabei sollen im Bundesland Tirol vor allem Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Bereich der landwirtschaftlichen Produktion durchgeführt und erprobt werden. Großer Bedarf wird hier vor allem bei Feldfrüchten, die geerntet aber nicht den Qualitätsanforderungen des Handels entsprechen, gesehen. Für diese Lebensmittel gilt es alternative Vermarktungswege zu definieren und zu erproben.
Den zweiten Schwerpunkt der Pilotaktivitäten wird der Behandlung von organischen Abfällen gewidmet. Dabei soll demonstriert werden, wie organische Abfälle nachhaltig verwertet werden können.
In einem weiteren Arbeitsschwerpunkt sollen Leitfäden und Ausbildungsprogramme für sämtliche Akteure entlang der Wertschöpfungskette (Landwirtschaft, Handel, Gastronomie, Abfallwirtschaft) erstellt und getestet werden.
Dieses Projekt wird im Rahmen des Programms CENTRAL EUROPE durchgeführt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Durchführung wird mitfinanziert durch das Land Tirol und die Sammel- und Verwertungssysteme für Verpackungen.
Mehr Informationen zum Projekt unter www.reducefoodwaste.eu oder http://www.interreg-central.eu, Facebook
Mehr Infos und Anmeldung zum Newsletter:
für das Projekt verantwortlich: DI Claudia Sacher und Mag. Christian Leonhartsberger Tel. 05242/62 400-26, sacher@atm.or.at bzw. leonhartsberger@atm.or.at |