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Start für die Tiroler Re-Use Box
Das Noamol-Netzwerk startet die Pilotphase für das tirolweite Re-Use Sammelsystem. Das Netzwerk, bestehend aus Abfallwirt-
schaft, Sozialwirtschaft und Gemeinden, bietet ab Herbst 2022 eine bequeme und leicht zugängliche Lösung zur Wiederverwendung
gebrauchter Gegenstände. Mit der noamol-Box können beteiligte Gemeinden gebrauchten Artikeln ein zweites Leben schenken. An-
statt im Restmüll landen die Spenden bei sozialwirtschaftlichen Unternehmen und sichern so Arbeitsplätze in der Region.
Was tun mit alten Kinderspielsachen oder in Schuss sind: die noamol-Box. Damit er- de, Geschirr oder auch Werkzeug. Es sind
Büchern, die keiner mehr liest? Einfach halten gut erhaltene Gegenstände, die ih- aber auch Freizeitgegenstände wie Sport-
wegwerfen? Nein! Es gibt eine umwelt- ren Nutzen im Haushalt verloren haben, artikel, Bücher und Spielzeug gern gese-
schonende Möglichkeit, mit gebrauchten eine zweite Chance. Gesammelt wird Haus- hen. Durch soziale Projekte in Tirol werden
Gegenständen umzugehen, die noch gut rat jeder Art wie Dekorationsgegenstän- die gesammelten Dinge dann zum Wie-
derverkauf vorbereitet und in ganz Tirol
zum Verkauf angeboten. Durch das Projekt
entstehen Arbeitsplätze für Personen, die
schwer eine Stelle finden. Zusätzlich sind
Klienten der Lebenshilfe Wipptal und Stu-
baital an der Logistik beteiligt. Der Tiroler
Bevölkerung stehen schlussendlich hoch-
wertige und leistbare Produkte zur Ver-
fügung, die die Umwelt schonen, da keine
neuen Ressourcen dafür aufgewandt wer-
den müssen.
Tiroler Kreislaufwirtschaft
Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft
schont Ressourcen und das Klima, zudem
v. l. Johannes Wilder (IKB), Dr. Alfred Egger (Geschäftsführer ATM), DI Reinhard Ober- stärkt sie die regionale Wirtschaft. „Die
guggenberger (Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft IKB), Melanie Spangler BA MA Kreislaufwirtschaft ist das Gebot der Stun-
(Geschäfts führerin arbeit plus – Soziale Unternehmen Tirol), Dr. Thomas Pühringer (Vor- de. Wer wirtschaftlich und ökologisch eine
standsmitglied IKB), Martina Wolf-Kuntner (Geschäftsführerin Ho&Ruck), Mag. Christian Vorreiterrolle spielen will, muss zirkuläre
Kammeringer (Wirtschaftliche Leitung Verein WAMS) und Mag. Lukas Bodner (Leitung Produktion und zirkulären Konsum jetzt
Netzwerk noamol) in der Region möglich machen.“, so Lukas
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