Page 10 - ATM Forum 2024-01
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Festlbecher: Mehrweg­Lösung für




             „Festln ohne Restln“






           Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Einwegbechers beträgt nur 15 Minuten, doch für den
           Abbau benötigt er ganze 50 Jahre. Sind Weichmacher mit im Spiel, kann es sogar über 500 Jahre dau­
           ern. Bereits seit 2021 gilt in der Europäischen Union ein Verbot für Plastik­Einwegartikel wie
           z. B. Plastikbesteck, ­teller oder Strohhalme, 2025 kommt das Verbot von Einwegbechern hinzu.


           Mit „festlbecher.tirol“ soll der Ausschank                                       Partner und Fördergeber
           in Einwegplastik bei Festen und Events
           endgültig der Vergangenheit angehö-                                              An der Realisierung des Projektes „festl-
           ren. Unter dieser Marke übernimmt die                                             becher.tirol“ waren neben der GW Tirol,
           Geschützte Werkstätte Tirol am Standort                                           dem Planungsverband Schwaz-Jenbach
           Vomp die gesamte Logistik rund um das                                             und Umgebung, den zehn Tourismus-

           Mehrweggeschirr und schafft damit ein                                             verbänden der Bezirke Schwaz und Inns-
           wichtiges Angebot für eine nachhaltige                                            bruck-Land  sowie dem Stadtmarketing
           Genusskultur in den Bezirken Schwaz, In-                                          Schwaz auch die Abfallwirtschaft Tirol
           nsbruck-Land und darüber hinaus.                                                  Mitte Gmbh (ATM) und das Regionalma-

                                                                                             nagement Bezirk Schwaz beteiligt.
           Logistik durch Geschützte
           Werkstätte Vomp                                                                  Viele Vorteile für

                                                                                             alle Beteiligten
           Mit  einer  neuen,  kofinanzierten  Becher-

           und Geschirrwaschanlage wurde in der                                              Neben dem offensichtlichen Beitrag zur

           GW Tirol eine moderne Infrastruktur für                                           Reduktion  des  Abfallaufkommens  blei-
           das Waschen von Bechern und Geschirr                                              ben das Festgelände und die Umge-
           sowie die dazugehörige Logistik geschaf-  ATM-Geschäftsführer Dr. Alfred Egger un-  bung sauber, was Aufräumarbeiten und
           fen. Rund 600.000 Euro wurden in die Ad-  terstreicht die beispielgebende Wirkung   Entsorgungskosten auf ein Minimum
           aptierung von Betriebsräumlichkeiten,    des zukunftsträchtigen Konzeptes: „Es steht   reduziert. „Unsere Festlbecher stehen
           eine Bandspülmaschine, die Anschaf-      außer Frage, dass mit dem ‚festlbecher.   für Ressourcenschonung, Genuss und
           fung von Bechern und Geschirr sowie      tirol‘ unsere regionale Fest- und Veranstal-  garantieren höchste hygienische Stan-
           einen Online-Shop investiert.            tungskultur auf ein ganz neues und nach-  dards durch modernste Spültechnologie
                                                    haltig ausgerichtetes Niveau gehoben wird.   mit thermischer Desinfektion“, erklärt
           50 % der Investitionskosten trägt die    Ein Mehrwegbecher-System dieser Größen-  GW-Geschäftsführer Klaus Mair. Für rei-
           GW Tirol. Weitere 100.000 Euro  steuern   ordnung besitzt Signalwirkung. Bei gesel-  bungslose Abläufe sorgen die engagier-
           die Tourismusverbände der Bezirke In-    ligem Zusammensein wird vermittelt, dass   ten Mitarbeitenden mit und ohne Behin-
           nsbruck-Land und Schwaz bei. 200.000     ressourcenschonendes Verhalten für jeden   derung der GW Tirol am Standort Vomp.
           Euro  stammen  von  der  Abfallwirtschaft   Einzelnen  unkompliziert  und  einfach  mög-  Sie übernehmen die Lagerung, Ausga-
           Tirol Mitte  GmbH sowie aus Mitteln der   lich ist, wenn die entsprechenden Rahmen-  be, Rücknahme sowie Reinigung des
           Europäischen Förderung der regionalen    bedingungen umsichtig gesetzt werden. In   Mehrweggeschirrs. Veranstalter wissen
           Entwicklung sowie Mitteln des Landes     Verbindung  mit  dem  inklusiven  Charak-  die hohe Qualität sowie das unkompli-
             Tirol und der Verpackungskoordinations-  ter des ‚festlbecher. tirol‘ sticht das Projekt   zierte Handling der stapelbaren Becher
           stelle.                                    tirolweit heraus. Als ATM sind wir stolz da-  zu schätzen. Auch die praktischen Trans-
                                                    rauf, an der Realisierung dieser Initiative   portboxen  und  das  flexible  Abhol-  und

                                                    mitwirken zu können.“                    Rückgabesystem erleichtern den Um-
                                                                                             stieg auf das Mehrwegbechersystem.


                                                                                                    www.festlbecher.tirol
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